Kern der Behandlung ist ein detaillierter Befund. Anschließend legen wir gemeinsam die Therapieziele fest und besprechen welche Anzahl an Sitzungen dafür notwendig ist.
Bei chronischen Schmerzpatienten steht neben einem umfassenden Befund der Austausch mit allen an der Therapie beteiligten Personen im Vordergrund. Ein Behandlungserfolg ist hier maßgeblich von der Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen abhängig.
Biomedizinische Untersuchung
Der erste Schritt ist eine Untersuchung welche die betroffene Struktur / das verletzte Gewebe sucht zu identifizieren. Das klassisch orthopädische Modell. Gearbeitet wird mit spezifischen orthopädischen / physiotherapeutischen Untersuchungstechniken.
Funktionale Untersuchung
Ist über den ersten Untersuchungsschritt keine Diagnose möglich verschiebt sich der Betrachtungswinkel auf die eingeschränkte Körperfunktion und ich suche über Schmerzlinderung/ -provokation nach einer geeigneten Behandlung. Bei akutem Nackenschmerz ist dies in der Regel der geeignete Schritt und internationaler Behandlungsstandard.
Neurobiologische Untersuchung
Wenn notwendig wird der Befund erweitert um die Untersuchung der zugrundeliegenden pathobiologischen Prozesse. Schmerzen können ihren Ursprung im vom Nervensystem versorgten Gewebe haben "Input". Eine Schmerzauslösung im Bereich der Signalübermittlung "Processing" oder im Zentralen Nervensystem "Output" ist ebenfalls möglich. Alle Mechanismen sind bei allen Schmerzzuständen beteiligt. Entscheidend ist über die Untersuchung zu differenzieren wo mit der Behandlung angesetzt werden muss. Das Problem des Patienten kann ungleich der strukturellen Diagnose sein.
Das entscheidende Merkmal von Kompetenz ist das Wissen darum wo sie endet